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Nationalparks und Schutzgebiete auf Sulawesi

Einige Nationalparks Indonesiens schaffen den manchmal recht schwierigen Spagat zwischen Erhaltung der so ungewöhnlichen, schönen, schützenswerten Natur einerseits und Förderung des Tourismus andererseits recht gut. Die Nationalparks Bunaken und Togean sind ein gutes Beispiel dafür: Während sie sich dem Schutz der so artenreichen wie schönen marinen Umwelt verschrieben haben, sind sie doch seit einigen Jahren zum Ziel von immer mehr Tauchtouristen geworden, die die Abgelegenheit und Einzigartigkeit der Unterwasserwelt von Sulawesi zu schätzen wissen.

Weniger bekannt, aber in jedem Fall ebenfalls sehenswert sind beispielsweise auch der Wakatobi Marine Park (Kepulauen Tukangbesi) oder der Taka Bone Rate Marine Park. Der Wakatobi Marine Park liegt ganz im Südosten von Sulawesi und schützt die Insel- und Meereswelt des Wakatobi-Archipels. Bekannt ist das Archipel insbesondere für die zahlreichen Seevögel und einige sehr schöne Korallenriffe. Der riesige Taka Bone Rate Marine Park verdankt seinen Namen den Bugis, die die Region Taka Bonerate (Korallen, die sich auf Sand auftürmen) nannten. 15 der unzähligen Inseln werden heute touristisch genutzt: Tourenanbieter bringen Sie per Boot zu den schönsten Tauch- und Schnorchel-Spots oder zeigen Ihnen vom Wasser aus die sehenswertesten Seiten des Archipels.

Sulawesi

Sulawesi ©iStockphotoJohn Anderson

Während sich die Tauchgebiete rund um Sulawesi einer steigenden Beliebtheit erfreuen, ist den meisten Besuchern von der Schönheit im Inselinneren oftmals weniger bekannt. Dabei ist nicht nur die hiesige Flora und Fauna sondern auch die Landschaft sehr abwechslungsreich und sehenswert. Beispielsweise im Tangkoko National Park, der ganz im Norden von Sulawesi liegt. Neben Tieflandregenwäldern findet man hier auch Bergwälder, Grasland, eine abwechslungsreiche Küstenlandschaft, das Pata Plateau und die beiden Vulkane Gunung Duasudara und Gunung Tangkoko. Wie in vielen indonesischen Nationalparks üblich sind Wanderungen im Nationalpark nur in Begleitung eines Guides möglich. Hauptanziehungspunkt des Tangkoko National Parks sind die kleinsten bisher bekannten Affen der Welt, die Gespensteraffen (auch: Koboldmaki, Tarsius Spectrum). Zu entdecken sind die Äffchen am besten gegen Abend, wenn sie noch ruhig und verschlafen in den riesigen Bäumen hängen. Sobald die Sonne untergeht, werden die kleinen Flitzer aktiv und springen wie Gummibälle durch den Wald. Achtung: Der Weg zurück zur Unterkunft muss bei einer solchen Tour in jedem Fall im Dunkeln zurückgelegt werden, am besten also Taschenlampen mitnehmen.

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