Flüge & Flughäfen in Indonesien
Die meisten Touristen reisen mit dem Flugzeug nach Indonesien ein. Den Erstkontakt mit indonesischem Boden wird man daher auf einem der drei großen Flughäfen des Landes machen: dem „Soekarno-Hatta International Airport“ (CGK) in Tangerang nahe Jakarta, dem „Ngurah Rai Airport“ (DPS) in Denpasar auf Bali und dem „Juanda Airport“ (SUB) in Surabaya (Ostjava).
Der Flug von Mitteleuropa aus dauert sehr lang: Die reine Flugzeit beträgt mindestens 15 Stunden, Nonstop-Flüge sind in der Regel nicht verfügbar. Je nach Airline und deren Lage des Zentralhubs erfolgt eine Zwischenlandung in Bangkok, Abu Dhabi, Dubai, Singapur, Istanbul, Seoul, Hongkong oder Delhi. Um der berüchtigten Langstreckenflug-Thrombose vorzubeugen, sollte man sich um eine gute Luftzufuhr kümmern, während des Fluges sich mindestens einmal die Beine vertreten oder an der Bordgymnastik teilnehmen.
Da die Zeit in Indonesien im Vergleich zur Mitteleuropäischen Zeit 7 (Westindonesische Zeit, WIT) bzw. 8 Stunden (Ostindonesische Zeit, EIT) weiter vorangeschritten ist, ist ein Jetlag in den ersten Tagen meist nicht zu vermeiden. Tipp: Versuchen Sie, während des Hinflugs zu schlafen, werden Sie wahrscheinlich weniger Probleme mit dem eigenen Tag-/Nacht-Rhythmus haben.
Durch die Größe des Landes bedingt ist man bei Reisen innerhalb Indonesiens oftmals auf Inlandsflüge angewiesen. Die größte Airline ist die staatliche „Garuda Indonesia“ und deren Inlandstochter „Merpati“, deren Flugzeuge zwar nicht mehr ganz taufrisch sind, aber immer noch vertrauenswürdig. Die Abflugzeiten werden dort im Allgemeinen eingehalten, die Preise sind niedrig.
Andere Anbieter von sehr preiswerten Inlandsflügen sind „Lion Air“, „Batavia Air“, „Air Asia“ und „Mandala“. Ob aber der Flug tatsächlich stattfindet und man trotz Buchungsbestätigung überhaupt an Bord kommt, steht bei diesen Linien nicht immer ganz fest. Richtig abgelegene Gebiete erreicht man am ehesten, indem man einfach ein (Wasser-)Flugzeug samt Piloten chartert – Nervenkitzel inklusive.