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Yogyakarta

Nicht ohne Grund gilt Yogyakarta als die Perle unter den touristischen Zielen auf Java: Auf relativ geringem Raum verbindet sie Tradition, Geschichte und alte Tempel mit jeder Menge Kultur, Natur und Naturgewalten. Eine Sonderstellung nimmt Yogya, wie die Einwohner ihre Stadt liebevoll nennen, allein schon deshalb ein, weil sie eigentlich eine Sonderverwaltungszone ist, genauer gesagt: ein Sultanat. Offiziell fungiert der regierende Sultan als Gouverneur der Provinz.

Yogyakartas zahlreiche Sehenswürdigkeiten liegen traumhaft schön verteilt zwischen den naturbelassenen Stränden im Süden und dem mächtigen Mt. Merapi im Norden der Stadt. Genau im Stadtzentrum stößt man auf den Kraton, den teilweise noch immer bewohnten Sultanspalast aus dem 18. Jahrhundert. Besonders sehenswert in der verschachtelten Hofanlage: der Goldene Pavillon, den der Sultan lange Zeit für Audienzen und Aufführungen nutzte. Der Palastbezirk umfasst jedoch nicht nur die eigentliche Sultansresidenz: Zur weitläufigen Anlage zählen auch das königliche Wasser- und Lustschloss Taman Sari mit seiner blendend weißen, geflügelten Fassade, die Große Moschee (Masjid Agung) und die Paradeplätze Alun Alun Utara sowie Alun Alun Selatan.

Yogyakarta

Yogyakarta ©iStockphoto/Yuan Jing

Yogya ist nicht nur eine der schönsten (wenn nicht sogar die schönste) indonesischen Städte, sondern auch ein wichtiges kulturelles Zentrum. Besonders gut sind hier die Batik-Kunst, das Schattenspiel, das Ramayana-Ballett sowie die Silberschmiedekunst vertreten. Wunderschöne Silberwaren und Batiken findet man u.a. auf den Märkten der Stadt.

Das schöne an Yogyakarta sind die Gegensätze, die sich hier zu ergänzen scheinen. Neben modernen Wohn- und Geschäftsvierteln, Einkaufsmalls und mehrspurigen, stark befahrenen Straßen trifft man hier auch auf Pferdewagen mitten auf der Hauptstraße, auf Tempel aus dem 7.-9- Jahrhundert und entspannte Lebensart… Übrigens: Yogyakarta wird aufgrund ihrer guten Lage häufig als Ausgangspunkt für Ausflüge nach Borobudur oder Prambanan genutzt.

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