Das Klima in Indonesien
Indonesien ist eine Inselkette, die nahe am Äquator liegt. Es gibt rund 17.500 Inseln, von denen etwa 6.000 bewohnt sind. Damit gehört Indonesien zu dem größten Inselstaat der Welt und besitzt viele Seebecken, Meerengen und Wasserstraßen. Das Klima in Indonesien ist tropisch einzustufen. Die Temperaturen, die hier herrschen, werden von den kühleren Seewinden gemildert. Auf Sulawesi, Sumatra, Papua, Westjawa und Borneo liegt die durchschnittliche Jahrestemperatur bei 27 Grad Celsius.
Durch das feuchte tropische Klima schwanken die Temperaturen nur sehr gering. In den verschiedenen Landesteilen kann die Temperaturen ein wenig abweichen. Im Bergland ist die Temperatur sehr niedrig und liegt bei 15 bis 25 Grad Celsius. Im Inland von Indonesien schwanken die Temperaturen oft zwischen 20 und 30 Grad Celsius. An der Küste erreichen die Tagestemperaturen oft 25 bis 35 Grad. Die Luftfeuchtigkeit ist in Indonesien sehr hoch und teilweise liegt sie bei 95 Prozent. Hinzu kommt dann die Niederschlagsmenge, die im Jahr bei 2.000 bis 4.000 mm schwanken kann.
Auf den Aruinseln, den Sundainseln und auf Ostjava beeinflusst der Monsun das Klima. Es treten zwar hohe Temperaturen auf, die aber kurzfristigen und extremen Schwankungen unterliegen. Der Nordostmonsun bringt immer trockene Luftströme mit sich und macht den Winter hier sehr trocken. Bei dem Südwestmonsun kommt viel Feuchtigkeit und viel Regen. Durch die Monsunwinde und das tropische Klima gibt es in Indonesien zwei Jahreszeiten. Von den Monaten Juni bis September herrscht im Land die Trockenzeit, wo wenig Niederschlag fällt. Auf der Nordseite von Java regnet es dann teilweise ein bis drei Monate nicht, In der Nähe von Surabaya kann es sechs Monate nicht regnen und auf Madura dauert diese Zeit etwa vier bis fünf Monate.
Von den Monaten September bis März herrscht die Regenzeit, wobei feuchte Luftmassen und hohe Niederschlagswerte normal sind. Es ist nicht selten, dass es dann zwischen elf und 18 Tage regnen kann. Durch das tropische Klima findet man in Indonesien einer der größten Regenwaldgebiete auf der Erde. Das Klima sorgt für eine bunte Vegetation und eine großartige Artenvielfalt. Diese Vielfalt ist nicht nur an Land zu sehen, auch in den umgebenden Meeren spiegelt sich dieses wieder. Der meiste Niederschlag fällt von November bis Mai, der geringste fällt zwischen Juli und September. In den Bergregionen kann es durchaus auch einmal 24 Tage im Monat regnen. Das Klima in Irian-Java ist relativ gleichmäßig. Im Monat kann es acht bis 20 Tage regnen, wenn der Urlauber seinen Urlaub zur Regenzeit hierher plant. Der wenigste Regen fällt hier zwischen den Monaten November bis Februar.
Die beste Reisezeit für Urlauber ist zwischen den Monaten Mai bis September. Die Temperaturen sind nicht zu hoch und es kommt nur zu wenig Niederschlägen. Zu dieser Zeit herrscht in fast allen Regionen Trockenzeit. Durch das tropische Klima sollte der Reisende immer leichte Sommerkleidung dabei haben. In den Bergregionen sollten leichte Wollsachen mitgebracht werden, da es abends abkühlen kann.